Christian Fürchtegott Gellert

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Schriftsteller; * 4. Juli 1715 in Hainichen, Sachsen, † 13. Dezember 1769 in Leipzig


    Der Predigersohn besuchte zunächst die Fürstliche Schule in Meißen und studierte dann in Leipzig Theologie, Literatur und Dichtung. Wegen eines Brustleidens, das ihm die Ausübung des Predigerberufes unmöglich machte, wandte er sich ganz der Literatur zu, die ihm Möglichkeiten zu bieten schien, seinen christlichen Idealen als Volkserzieher in belehrenden und erbauenden Büchern zu dienen.

    Seine Fabeln und komischen Verserzählungen gehören zu den volkstümlichsten Dichtungen der Aufklärung. Gleichwertig neben den Fabeln stehen die tief empfundenen protestantischen Kirchenlieder, die von Gellert verfasst wurden, darunter "Wie groß ist des Allmächtigen Güte".

    Sein Roman "Das Leben der schwedischen Gräfin von G." von 1747-48 ist typisch für die Literatur der Empfindsamkeit.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.